„Allein, aber nicht einsam!“

In der Zeit der Coronavirus-Krise (COVID-19)

„Hände waschen“, „Kontakt vermeiden“, „Abstand halten“ – das sind die heutigen Herausforderungen im Alltag. So einfach ist das aber nicht bei Menschen, die nicht mehr mobil sind. Wie sieht es bei ihnen aus?

Regelmäßiger Besuch vom Nachbarn, Freunden oder Verwandten wird nicht mehr erwünscht, da die Ansteckungsgefahr und deren Folgen für ältere oder geschwächte Menschen schwerwiegend sein können.

Angehörige von Pflegediensten erscheinen in voller Montur mit Handschuhen, Mundschutz und wenn es sein muss auch mit Schutzbrille. Da bleibt keiner mehr länger als nötig und ein Austausch von Nettigkeiten oder gar ein kleiner Plausch sind nicht mehr möglich.

Viele Menschen merken nun, wie sehr sie doch den oder die Andere vermissen, ohne deren regelmäßigen Besuch. Zusätzlich wächst aber auch die Angst der Betreuer und Hilfsbedürftigen, was alles passieren kann, wenn der vertraute regelmäßige Besuch nicht mehr ohne weiteres möglich ist, wenn der Kontakt nach draußen eingeschränkt ist.

Was ist mit den Menschen, die normalerweise in Tageseinrichtungen betreut werden? Wie können diese allein zu Hause bleiben?

Um dieses ungute Gefühl los zu werden, werden andere Kanäle der Kommunikation erschlossen. Hilfsmittel, die Informationen liefern, dass es ihnen gut geht werden mehr als notwendig erachtet. Bewegungsmelder, Herdabschaltung, passive oder aktive Sturzmeldung können diese Sorge etwas beruhigen. Nicht nur das Telefon wird in diesen Zeiten mehr benutzt, sondern auch das Smartphone mit seinen Möglichkeiten der Videotelefonie oder wer ganz up-to-date ist, benutzt ein Tablet. Die Bilder auf den Tablets sind größer und meist ist auch der Ton besser als bei einem kleineren Smartphone.

In unserem Februar-Blogbeitrag „Tablets für Rentner – Braucht man spezielle Tablets?“ haben wir über die Eigenschaften und Besonderheiten dieser Tablets informiert. In Zeiten der Krise sind diese ein bewährtes Kommunikationsmittel, welches hilft mit der Welt „da draußen“ in Kontakt zu bleiben. Die leichte Handhabung und Übersichtlichkeit auf den Geräten lädt dazu ein auch Menschen mit einer kritischen Meinung zu neuen Medien, sich mit den neuen Möglichkeiten vertraut zu machen. Allein, aber nicht einsam!

Auch in den Pflegeeinrichtungen können diese Kommunikationsmittel zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen. Plötzlich muss man nicht mehr auf den Besuch warten, sondern kann selbstständig bei ihnen anrufen und sich dabei sehen. Die Videotelefonie ist kein Ersatz für einen Besuch, aber sie ist ein Mittel, um persönliche Kontakte nicht abreißen zu lassen oder sogar zu intensivieren. Das Gesicht eines lieben Menschen zu sehen, hilft über manche Isolationszeit hinweg. Mit Hilfe von Beteuern und Pflegern können diese auch von Bewohnern genutzt werden, die die Technik nicht mehr bedienen können.

Gern helfen wir Ihnen Ihr eigenes Kommunikationsmittel zu finden, um in Kontakt mit Ihren Lieben zu bleiben. Wir beraten Sie auch gern zum Thema Sturzerkennung. Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an.

Bis dahin. Bleiben Sie gesund.

Ute Schmidt

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