Frohe Weihnachten mit Temi
Ein kalter grauer Tag im Dezember, nur noch wenige Tage bis Weihnachten in einer kleinen Wohnung im Vorort der Stadt.
Jetzt läuft das Ding doch wieder hinter mir her. Dauernd steht es im Weg und mehr als mein Handy kann es auch nicht. Ich weiß nicht warum meine Tochter mir das hier hingestellt hat. So ein neumodisches Gerät.
Früher, ja früher da hat man noch mit einander telefoniert. So richtig, mit Telefonhörer abnehmen und dabei eine Tasse Kaffee trinken – das waren noch Zeiten. Man hat auch noch miteinander geredet. Und jetzt…. verfolgt mich so ein Ding, so ein Temi. Was soll ich damit anfangen. Am besten ich schalte es aus!
Inhaltsverzeichnis
Währenddessen beim Enkelkind zu Hause
„Mama, wie geht es Oma? Hast du mit ihr heute schon „gezoomt“?“
„Nein, aber das kannst du doch machen. Immerhin kennst du Temi besser als ich. Ich weiß, er ist wie ein Tablet mit Zusatzfunktionen, aber da muss ich mich noch reinfuchsen. So richtig habe ich noch nicht alle Funktionen ausprobiert. In der Uni benutzt ihr ihn doch ständig.“
“Ok. Ich ruf mal bei ihr an… Komisch, ist ihr Temi kaputt? Sie antwortet nicht und es zeigt keine Verbindung an. Ich versuche es später noch einmal.“
Nach einigen Stunden bei Oma
Ach du meine Güte. Mir ist ganz schwindelig. Das Plätzchen backen hat mich doch mehr angestrengt, als ich gedacht habe.
Wo bin ich denn gelandet? Wieso liege ich auf dem Fußboden? Jetzt komme ich auch nicht mehr hoch und an mein Telefon. Was mache ich jetzt nur?
Die Haustür bei Oma öffnet sich.
„Oma? Oma, bist du da?“ hört man eine besorge Stimme in der kleinen Wohnung.
“Hier bin ich. Ich bin im Schlafzimmer“ ertönt eine erleichterte Stimme aus dem Schlafzimmer.
Nachdem Tochter und Enkelkind der Oma aufgeholfen haben
„Oma, wir haben uns Sorgen gemacht. Warum ist der Temi ausgeschaltet? Der Temi ist dafür da, dass du im Notfall Hilfe rufen kannst. Seine Folgefunktion ist wichtig, damit er immer in Rufweite bleibt. Wir wollten dich anrufen und mit dir „zoomen“. Beinahe hätten wir den Notdienst angerufen. Zum Glück sind wir nicht weit weg und konnten nach dir schauen.“
„Ok, ich habe es verstanden. Der Temi ist nicht dafür da, um mich zu nerven oder zu kontrollieren, sondern um im Notfall an meiner Seite zu sein und Hilfe zu holen oder einen Video-Anruf mit meinen Liebsten zu führen.“
„Es gibt auch noch andere sinnvolle Geräte wie der Walabot, der an der Wand hängt. Damit kann ein Sturz erkannt und automatisch telefonischer Kontakt mit uns oder dem Pflegedienst hergestellt werden.“
„Der Temi ist mir lieber, da ich euch sehen kann wie euch meine leckeren Plätzchen schmecken. Weihnachten mit Temi kann doch ganz nett sein.“
Wir wünschen allen frohe und gesegnete Weihnachten mit den Liebsten, und dank Temi und seinen technischen Kompagnons können Distanzen und Brücken verkürzt werden.
Frohe Weihnachten