Frohe Weihnachten mit AAL

Wie war das noch mal? Hab ich den Herd ausgemacht, ist das Bügeleisen aus, sind die Rollläden unten?

So oder ähnlich kann es jedem von uns gehen. Dabei ist das Alter nicht entscheidend, sondern oft sind Hektik, Stress und Überforderung der Grund für Unsicherheit.

Ich müsste jetzt zurückgehen und noch einmal alles checken. Doch ich brauche dies nicht, denn ich habe meine Assistenzsysteme, die das für mich erledigen. Ich kann diese von meinem Smartphone steuern und überprüfen. Über eine App kann ich sehen, ob der Herd aus ist oder das Bügeleisen noch am Strom hängt. Den Rollladen kann ich nun herunterfahren lassen und ich weiß, es funktioniert auch.

Beim Adventskaffee kann ich meinen Freunden die neuen Funktionen zeigen. Gut, dass vieles selbsterklärend ist. Weiß ich aber nicht mehr weiter, so kann ich bei meinem Dienstleister anrufen. Sie sind immer nett und kompetent. Auf meiner App kann ich sehen, ob sich etwas in meiner Wohnung bewegt. Da nichts passiert, weiß ich, dass alles in Ordnung ist. Kein Unbefugter im Haus.

Zurück daheim erinnert mich mein „Tablet“, dass ich meine Medikamente noch nicht genommen habe. Die Medikamentenbox ist schon geöffnet und ich brauche die Medikamente nur entnehmen und mit einem Glas Wasser ist alles erledigt.

Heute ist Enkeltag und ich freue mich schon drauf. Die Fahrt zu ihnen ist zu weit und bei den vielen Staus auch kein Spaß. Mit meinem „Tablet“ können wir Bilder austauschen oder per Video chatten.

Der Tag ist schnell rum und ich liege auf der Couch und schau mir meine Lieblingssendung an. Da klingelt das Telefon. Meine Tochter ist dran und fragt, ob es mir gut geht. Sie hat auf ihrer App gesehen, dass ich mich schon lange nicht mehr bewegt habe. Aus Sorge hat sie mich angerufen. Da habe ich gemerkt, dass ich für ca. 2 ½ Stunden eingeschlafen war. Ja, so kann es kommen. Schnell hat man die Zeit vergessen und schon ist es Schlafenszeit.

Das Bad habe ich mir altersgerecht umbauen lassen. Nun ist alles auf einer Ebene und die Stolperfallen sind weg. Die Wohnraumberatung hat mir geholfen Stolperfallen zu erkennen und nützliche Dinge anzuschaffen. Dabei hat die Pflegekasse finanziell stützend unter die Arme gegriffen, mit bis zu 4000€ pro Umbaumaßnahme. So brauche ich mit Hilfe von Bewegungsmeldern nicht mehr nach den Lichtschaltern suchen. Der Weg ist gut ausgeleuchtet und ich finde ins Bett.

Das Leben kann man sich mit AAL und SmartHome leichter machen. Es ist schön zu wissen, da passt noch einer auf.

Frohe und gesegnete Weihnachten

Ihr PureSec Team

Messe ALTENPFLEGE 2018 – AAL kommt ins Rollen

Impressionen von der Messe ALTENPFLEGE 2018

Die Messe ALTENPFLEGE fand vom 06. bis 08. März 2018 in Hannover statt und ist die Leitmesse der Pflegewirtschaft und der wichtigste Treffpunkt im Pflegesektor. Über 500 internationale Aussteller präsentierten ihre Produkte, Dienstleistungen und Innovationen aus allen Pflegebereichen. Das Angebotsspektrum bietet neben den klassischen Pflegethemen auch zukunftsorientierte Lösungen. Verschiedene Kongress- und Forenprogramme, sowie ein hochwertiges Rahmenprogramm ergänzen das Angebot.
Mit der Halle 21 wurde den Bereichen „Raum für Technik“ und „IT und Management“ ein relativ großer Ausstellungsbereich spendiert.
Quelle: http://altenpflege-messe.de

Im Januar führten wir einige Gespräche mit Herstellern und Lieferanten von digitalen alltagunterstützenden Assistenzsysteme (AAL). Um die Entwicklung eines partnerschaftlichen Verhältnisses voran zu treiben, war unser Reiseziel für den 08. März klar definiert, da all diese Hersteller und Lieferanten bei der Messe in Hannover vertreten waren.

Während unseren Gesprächen gab es durchgehend positive Rückmeldungen. Dieser positive Eindruck bezog sich sowohl auf eine Partnerschaft der Hersteller und Lieferanten mit der PureSec GmbH, als auch das Interesse an AAL-Lösungen insgesamt. Der Wissensstand der Besucher steigt und Gespräche beginnen nicht mehr mit der Erklärung, was AAL eigentlich ist. Die Gespräche verliefen zielgerichteter. Die Besucher kamen mit konkreten Fragen zu Funktionalität und Umsetzungsmöglichkeiten.

Technisch gibt es kaum Revolutionen. Die Evolution schreitet allerdings stetig voran und nimmt bestehende Techniken und Möglichkeiten in Komplettlösungen auf. So wurden neuen Design-Konzepte zur vereinfachten Bedienung vorgestellt, wie auch die Möglichkeit weitere Sensoren und Aktoren in einer zentralen Lösung zu integrieren.
Auffällig zu sehen war hierbei, dass der Fokus der Produktentwicklung mehr auf den Nutzen gerichtet ist. So hat z.B. das automatisch gesteuerte Nachtlicht bei vielen zentralen Lösungen Einzug gehalten, als Beitrag zur Sturzprävention in den Abend- und Nachtstunden.

Natürlich waren auch wirkliche Neuerungen zu sehen, die zeigen, wie sich der Fortschritt in der Zukunft weiter entwickeln kann:

  1. Pikkerton stellt mit Grannyguard eine intelligente Sturzerkennung vor. Das Sensorprinzip in Hinblick auf die Sturzerkennung ist 100% passiv, das heißt es werden keinerlei Energien ausgesendet: Keine Radarwellen, kein Licht und kein Schall. Lediglich die vom Menschen ausgestrahlte Wärmeenergie wird durch hochempfindliche Thermosensoren aufgefangen und intelligent analysiert. Weitere Informationen unter http://www.pikkerton.de/

  2. Das CARUHOME der Firma CARU AG aus Zürich ist ein intelligentes Alarmsystem für die Wohnung. Dank neuester Technologie bemerkt das System, wenn etwas nicht stimmt und organisiert Hilfe. CARU ist zurückhaltend und respektiert die Privatsphäre der Bewohner. Trotzdem ist sie immer da und ermöglicht so einen sicheren Alltag. Weitere Informationen unter http://caruhome.com/

Fazit: AAL kommt ins Rollen.

Felix Kerber