Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland

Ältere Menschen und Digitalisierung

Nun ist es schwarz auf weiß. Der „Achte Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland Ältere Menschen und Digitalisierung“ mit der „Stellungnahmen der Bundesregierung“ ist veröffentlicht worden.

Vorstellung Achter Altersbericht durch Franz Müntefering, Dr.Franziska Giffey, Prof.Dr.Andreas Kruse (v.l.n.r.)

Eine unabhängige Expertenkommission hat sich dieses Mal intensiv mit dem Thema Digitalisierung und Verwendung von Technik im Alter beschäftigt. Es geht um die Verbesserung der Lebensbereiche Wohnen und Mobilität, Kommunikation und soziale Beziehungen sowie pflegerische und gesundheitliche Versorgung. Es wurden „Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Seniorenpolitik unter den Bedingungen der Digitalisierung“ erarbeitet.

Was sind die Kernaussagen des Berichtes?

Gibt es Handlungsempfehlungen, die die Entwicklung und den Einsatz von neuen Technologien in der Versorgung und Betreuung von älteren Bürgern unterstützen?

Eine Kernaussage ist, dass der digitale Wandel aktiv gestaltet werden muss, der den Menschen und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt. Eine besondere Verantwortung trägt dabei die Politik. Die aktive Einbeziehung älterer Mitbürger bei der Gestaltung digitaler Versorgungs- und Einkaufsstrukturen ist ein wichtiger Aspekt. Auch wenn ein hoher Prozentsatz ältere Mitbürger digital unterwegs ist, so sind dies doch nicht alle, auch nicht diejenigen, die es vom Alter her sein könnten.

Der Ausbau von Glasfasernetzen ist noch nicht in allen Gebieten der Republik zufriedenstellend. Besonders in ländlichen Gebieten wird es schwierig, die Gesundheitsversorgung und Pflege älterer Menschen durch die neuen Technologien entscheidend zu verbessern. Dies kann die Telemedizin und die digitale Sprechstunde betreffen. Es besteht ein starker Handlungsbedarf, die „… Kluft zwischen städtischer Infrastruktur und der Infrastruktur der ländlichen Räume … durch … Maßnahmen weiter…“ zu schließen. „Denn sonst verlieren gerade die alten Menschen auf dem Land eine große Chance, denkt man beispielsweise an die Möglichkeiten der Telemedizin oder die Möglichkeit, mit der Familie oder dem Freundeskreis in Kontakt zu bleiben, wie es in der Corona Pandemie besonders deutlich wird.“

Eine besondere Aufgabe für die Wohnungswirtschaft

Technische Assistenzsysteme für Sturzerkennung, Smart-Home-Systeme oder einfache Haushaltsroboter sind bereits in einigen Haushalten integriert. Auf deren Bedeutung wurde im Siebten Altersbericht besonders hingewiesen. Da die meisten älteren Menschen in Mietwohnungen wohnen, kommt der Wohnungswirtschaft eine besondere Aufgabe zu. Sie muss insbesondere Bau- und Investitionsprojekte so gestalten, dass eine besondere Rücksicht auf ältere Menschen genommen wird und digitale Systeme integriert werden, die eine eigenständige und selbstbestimmte Lebensführung im Alter so lange wie möglich unterstützen. Das BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) beabsichtig, hierzu ein Programm „Leben wie gewohnt“ zu starten, das Bau- und Investitionsprojekte fördert, „die exemplarisch aufzeigen, wie die eigenständige Lebensführung im Alter – auch und gerade durch Mobilität und den Einsatz digitaler Hilfen – gelingen kann.“

Die Bundesregierung hat erkannt, dass die Digitalisierung in der Betreuung und Pflege nicht an deren Bedürfnissen der älteren Menschen vorbei geplant werden kann. Ältere Menschen sollen stärker als bisher in den gesamten Forschungs- und Entwicklungsprozess digitaler Technologien eingebunden werden.

Innovative passive Sturzerkennung des Walabot Home, funktioniert ohne Drücken eines Knopfes

 Weitere Programme wurden auf den Weg gebracht, um neuartige Lösungen im Pflegalltag zu prüfen. In der Initiative „Pflegeinnovation 2030“ werden robotische Systeme wie der Kommunikationsroboter Pepper in der Pflege auf ihre Tauglichkeit untersucht. Moderne, intelligente Notrufsysteme wie z.B. die Walabot Home Sturzerkennung erfordern kein aktives Handeln mehr, sie erkennen automatisch die Notsituation des/der Betroffenen und können dadurch Hilfe kontaktieren. Pflegewissenschaftler, PflegerInnen und pflegende Angehörige bewerten gemeinsam die Pflegequalität und den Grad der Unterstützung.

Fazit: Digitalisierung muss vorangetrieben werden

Die Kommission sieht gerade in der aktuellen Pandemie insofern einen wichtigen Weckruf: Die Digitalisierung muss in allen Bereichen des Lebens von älteren Menschen (zum Beispiel Unterstützung sozialer Partizipation, e-Health-Lösungen, Vermeidung von Einsamkeit) dringend voran getrieben werden!

PureSec ist am Puls der Zeit

Unter dem Label PureLife entwickeln und vertreiben wir neueste digitale Assistenzsysteme für ein altersgerechtes Leben. Als Partner weltweit führenden Herstellern wie Vayyar und Navigil sorgen wir für die Anpassung der Produkte an deutsche Anforderungen und die Sicherstellung Europäischer Datenschutzrechte. Sprechen Sie uns an. Wir stehen Ihnen gern Rede und Antwort.

Ute Schmidt

19. Bad Schwalbacher Gesundheitsforum – Im Fokus: Gesundheit 4.0

Gesundheit 4.0: Digitalisierung trifft Gesundheit

Alle zwei Jahre findet das „Gesundheitsforum Bad Schwalbach“ im Alleesaal-Gebäude des Kurhauses in Bad Schwalbach statt. Rund um das Thema Gesundheit präsentieren sich zahlreiche Aussteller aus der Region. Ein Begleitprogramm aus Vorträgen und Workshops ergänzt die Messe.

Veranstalter sind der Magistrat der Stadt Bad Schwalbach, der Eigenbetrieb Staatsbad Bad Schwalbach, das Gesundheitsamt des Rheingau-Taunus-Kreises mit der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen und der Kneipp-Verein Bad Schwalbach/Rheingau Taunus e.V.

Den Besucherinnen und Besuchern wird ein vielfältiges und interessantes Informationsangebot rund um das Thema Gesundheit geboten. Dabei präsentiert sich Bad Schwalbach als attraktives Gesundheitskompetenzzentrum in der Region. Der Schwerpunkt des diesjährigen 19. Gesundheitsforum 2019 steht unter dem Motto „Gesundheit 4.0: Digitalisierung trifft Gesundheit“. Dabei geht es um Telemedizin, Gesundheits-Apps und vieles mehr. Zu diesen Themen wurden ausgesuchte Aussteller und Referenten eingeladen.

Herr Honermann von der Firma PureSec GmbH wird einen Vortrag zum Thema „Einsatz von Robotern in der Pflege und im Gesundheitsbereich“ am Samstag den 18.5.2019 um 16:00 Uhr im Rokokosaal halten.

Ein weiterer Schwerpunkt wird das Thema „altersgerechte Assistenzsysteme für ein selbstbestimmtes Leben zu Hause“ sein. Wir möchten diese Tage zum Austausch nutzen und versprechen Ihnen interessante neue Einblicke in diese Themen. Natürlich wird auch der Kommunikationsroboter Pepper mit dabei sein.

DatumSamstag, 18. Mai 2019 von 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 19. Mai 2019 von 10 bis 17 Uhr
OrtKurhaus Bad Schwalbach
Am Kurpark 3
65307 Bad Schwalbach
GebührGebührenfrei

Gerne können Sie mit uns einen Termin für ein persönliches Gespräch beim Gesundheitsforum vereinbaren.

Melden Sie sich dazu bitte per Email unter Angabe Ihres Namens, dem gewünschten Zeitpunkt des Termins und dem Gesprächsthema (sofern gewünscht):

info@puresec.de

(Aus Datenschutzgründen verwenden wir kein Kontaktformular. Wenn Sie uns eine Email schreiben, geben wir diese nicht an Dritte weiter.)

Felix Kerber